Also Blind Dates sind ja normalerweise echt shit. Soweit ich das beurteilen kann, hatte nämlich noch nie eins. Aber ich stell’ mir da eine komische Begrüßungssituation (Küsschen links-rechts? Handshake? Umarmung? Neee, Umarmung wär’ dann doch zu Freie-Liebe-mäßig.), kitschige Erkennungszeichen (rote.Rosen.gehen.gar.nicht!) und holprige Konversationen vor. Wenn ihr aber Glück habt, ist euer Blind Date Theresa und ihr macht zusammen Frappuccinos bei Starbucks.
Dann habt ihr nämlich einen Gesprächspartner, der auch wirklich ein Gespräch führt, einen super netten Begrüßungsmoment (Handshake reicht übrigens völlig!) und on top schlürft ihr zusammen Getränke mit über 2000 Kalorien in der Sonne. Geht’s eigentlich noch besser? So geschehen diesen Montag bei gefühlten 3 Millionen Grad und Sonnenschein beim Starbucks am Hagenauer Platz in Salzburg, wo wir gemeinsam die Starbucks Frappuccino Experience experiencen durften. Eingekleidet in grüne Schürzen, wie es sich für echte Starbucks Baristas gehört, haben wir hinter der Theke zusammen selbst Hand angelegt und unsere eigenen Frappuccinos kreiert. Was ich mir davon gemerkt habe: immer drei Pumps nehmen. Mit Pumps sind in diesem Fall nicht Schuhe gemeint, wär’ ja auch zu schön, sondern drei Pumpstöße (oder wie man das nennt, ich komm nicht auf das richtige Wort, Pumpstöße hört sich jetzt wieder so sexuell an hier) von Sirup, Cream Base, Vanille Flavour und was sonst noch so in einen echten Frappuccino gehört. Außerdem habe ich gelernt, dass du ziemlich humorvoll sein musst wenn du beim Starbucks Team dazugehören willst, und dass ich mir die vielen verschiedenen Kombi’s nie im Leben merken könnte. Und, dass auch ein schöner Sahnehaufen auf dem Drink gelernt sein will und schwerer ist, als er aussieht. Theresa und ich haben zwar festgestellt, dass wir immerhin eine gewisse Begabung für’s Getränkemixen besitzen, es aber doch lieber den Profi’s überlassen und bei dem bleiben, was wir wirklich gut können: Kaffee schlürfen, in der Sonne sitzen und tratschen. Ist ja auch viel netter.
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Jenny
“Mit Pumps sind in diesem Fall nicht Schuhe gemeint, wär’ ja auch zu schön” – haha, grandios! Hört sich lustig an, da wär ich doch auch mal gern dabei gewesen – Kaffee & Tratsch liegen mir auch ganz gut! LG, Jenny
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