In letzter Zeit stoße ich immer öfter auf Artikel, in denen es um’s Geld verdienen geht. Also nicht um’s Geld verdienen per se – denn in “normalen” Berufen redet ja kein Mensch darüber. Um’s Geld verdienen als Blogger natürlich. Es geht um Transparenz. Um Aufklärung. Um Zahlen und Fakten. Teilweise sogar um konkrete Geldbeträge.
Und immer öfter erwische ich mich dabei, wie ich genervt die Augen verdrehe und sofort wegklicke. Falls ich den Artikel dann doch lese, vermeide ich es allerdings, die dazugehörigen Kommentare zu beachten, in denen erboste Leser über Einnahmequellen und “verkaufte Seelen” klugscheißern. Eigentlich sollte ich über die Aufklärung dankbar sein, ist es doch auch mein Beruf, als Blogger Geld zu verdienen. Eigentlich sollte ich darüber froh sein, dass andere sich an die Öffentlichkeit trauen und die Leser mit schön verpackten Tatsachen missionieren wollen. Eigentlich. Denn in Wirklichkeit langweilt mich das Thema zu Tode. In keinem anderen Beruf würde sich jemand trauen, so konkret nach Zahlen zu fragen – ja, sogar sie zu verlangen und zu fordern. Wer nichts preisgibt, hat was zu verbergen, so scheint es. Welcher Rechtsanwalt, welche Arztgehilfin, welcher Beamte und welcher Flugbegleiter wird so von seinen Kunden in die Mangel genommen wie Blogger von ihren Lesern? Und als Argument wird immer gaaaanz flott mit der Transparenzklausel argumentiert. Und wenn die nicht zum Einsatz kommt, wird zumindest aber behauptet, ja seine Seele zu verkaufen und die Leser total zu verarschen. Gääähn. Ach ja? Ich könnte jetzt die üblichen Bloggersätze hier bringen, die – völlig zu Recht – normalerweise an dieser Stelle immer zur Verteidigung hervorgebracht werden: “Wenn ihr wüsstet, wieviele Kooperationen wir ablehnen. Wenn ihr wüsstet, wieviel Geld mein Blog im Monat kostet. Wenn ihr wüsstet, wie genau wir uns jede Kooperation überlegen. Mein Vermieter nimmt leider keine Gutscheine an.”
Tu ich aber nicht. Obwohl die Sätze natürlich alle stimmen. Und wisst ihr wieso nicht? Weil es euch nichts angeht. Weil es niemanden was angeht. Wieviel ich verdiene, womit ich es verdiene und wofür ich es ausgebe betrifft einzig und allein mich selbst. Und würde ich nebenbei als Escort Girl arbeiten, würde es immer noch niemanden etwas angehen. Mein Content hier und der aller Blogger die ich kenne, ist gratis. Wir bloggen für uns selbst und für die Unterhaltung unserer Leser. Wir haben keine Verpflichtung – moralische Grundsätze natürlich ausgenommen, falls ihr das mit dem Escort nicht so schlimm findet – der Gesellschaft gegenüber. Wenn Firmen sich entscheiden, mit uns Bloggern zu kooperieren, sollte unsere Leser das eigentlich freuen – denn so ist der gratis Content, die gratis Unterhaltung und der Benefit für alle Seiten gesichert. Wieso sich also nicht einfach über schöne Beiträge freuen und das Geld schlicht Geld sein lassen? Aber eines kann ich euch versichern – wenn ich hier am Blog mal meinen Ferrari zeige, könnt ihr davon ausgehen, dass ich schlussendlich doch zum Escort übergelaufen bin.
Da muss man sich wenigstens für ein bisschen mehr Kohle rechtfertigen.
COMMENTS
Vanessa
Haha, geiler Beitrag und ich gebe dir total Recht! Mich haben deine Zeilen lustigerweise an eine Debatte erinnert, die letztes Jahr über deutsche Politiker geführt wurde. Da gab es auch zwei Lager, die einen, die gesagt haben, jeder Politiker sollte ganz genau angeben müssen, wieviel Geld er für Vorträge und andere “nebenberuflichen” Aktivitäten außerhalb des Bundestages erhält und die anderen, die meinten, dass das doch völlig überzogen und Privatsache wäre. Plan doch mal eine Podiumsdiskussion: Blogger und Politiker gegen den Rest der Welt!:p
Liebe Grüße, Vanessa
PIECESOFMARIPOSA.com
Manuela
Echt genialer Beitrag. Und du schreibst es für jedermann verständlich. Wer es jetzt noch nicht begriffen hat, dass es niemanden etwas angeht, wird’s nie kapieren. Du hast grad meine Mittagspause damit gerettet. Musste echt lachen. 🙂 Deine Beiträge sind immer ehrlich, konkret und zum Lachen. Weiter so!
Liebe Grüße
Manuela
Sara
Ich liebe es, wie du dich ausdrückst in deinen Texten, egal um welches Thema es geht.
Besonders das Thema Geld in Verbindung mit Blogger geht mir sogar als Leserin auf den Wecker.
Ich lese liebend gerne Blogs, in meiner Mittagspause, während des öden “Bätschelörs” oder im Zug.
Und ich bin froh, dass es Menschen wie euch gibt, die diese Kreativität umsetzen und etwas kreieren, was vielen Menschen Freude bereitet. Aber wie Kathi sagt, die Rechtfertigung ist reine Zeitverschwendung und solche Anschuldigungen oder Forderungen nach Rechenschaft unreif.
Auch ich muss mich immer wieder rechtfertigen, zu meinem Lohn, meinen Ausgaben, meinem Lifestyle..und immer von Personen, die selber nichts erreichen. Personen die immer nur nach rechts und links sehen und nie in den Spiegel. Bitte hört nicht auf, die Dinge die euch im Kopf herumschwirren in einen Post zu verfassen, hört nicht auf teuere Schuhen und Taschen zu kaufen (die euch gefallen) nur weil Neider mit Adleraugen neben euch stehen. Richtigerweise sollte man STOLZ sein, auf die Dinge die man erreicht, dass man viele gute Geschäftskontakte hat, dass man richtig gut schreiben kann, dass einem das Fotografieren von Dingen so liegt, dass man einen Style hat, welchen viele Menschen anspricht. Doch STOLZ wird immer als negativ und arrogant angesehen, diese Eigenschaft wurde uns ausgetrieben wie eine Krankheit.
ketchembunnies
Super Kommentar, danke für deinen Input und die Ermutigung! Aufhören – sicher nicht, aber ab und zu muss ich meinem Ärger mal Luft verschaffen, aber das kennt ihr in der Zwischenzeit ja schon von mir 🙂
Melina
Liebe Kathi, ich bin heute das erste Mal auf deinem Blog unterwegs. Ich kenne dich sonst nur von The Daily Dose. 🙂
Ich finde deine Empörung absolut gerechtfertigt. Klar, Transparenz ist hin oder her, aber alles hat seine Grenzen. Und Zahlen und Beträge gehen wirklich niemanden etwas an. Im Gegenteil, ich halte es für arrogant und vermessen, dass sich die Leser teilweise so wichtig nehmen, dass sie meinen, es sei ihr “gutes Recht” das zu wissen. Ehrlich gesagt, ich freue mich wahnsinnig für jeden Blogger, der es geschafft hat, aus einem Blog ein profitables Business zu machen. Ach nein, Entschuldigung, Erfolg zu haben ist ja verboten. Hab ich ganz vergessen. 😉
Mach weiter so! Du hast alles richtig gemacht! 🙂
P.S.: Ich glaube, wir nutzen beide dasselbe Blogtemplate. Wie klein die Welt ist – das habe ich nicht wissen können, deinen Blog gibt es ja schon länger. 😉
Anna
DANKE! Ich lese einige Blogs und leider nerven mich die Beiträge über die Kosten & Kooperationen schon so. Ja, ich lese die (gratis) Blogs gerne und wenn Werbung gemacht wird, dann ok. Wie du sagst, Blogger dürfen auch Geld verdienen 😉 Wenn’s mir nicht gefällt zwingt mich ja niemand den Blog weiterzulesen. Wichtig ist, dass mir die schreibende Person sympathisch ist und interessante Themen bringt 🙂
Mach weiter so!
Lg Anna
Vanessa
Treffender hätte man es nicht formulieren können! 🙂
Und deinen Schreibstil liebe ich einfach nur!
Liebe Grüße,
Vanessa von http://www.vrbandiaries.com
Jana
Toller Text! Ich stimme dir absolut zu! Ich lese sehr gerne Blogs und mir dabei vollkommen bewusst, dass Blogger Kooperationen eingehen, um Geld zu verdienen.
Es ist schon seltsam, dass Blogger immer wieder ihre Finanzen offenlegen sollen, während mich in meinem normalen Job keiner nach meinem Gehalt fragt. Aber genauso muss ich mich für meinen “Alltagsberuf” nicht rechtfertigen, während Blogger als Tätigkeit von vielen als nettes Hobby abgetan wird, das nichts kostet.
Yvonne
super geschrieben und ja, so ist es! Irgendwo hat doch alles seine Grenzen – auch die Neugier!
Bleibt wie ihr seid – ihr macht eure Sache so gut!
Alles Liebe,
Yvonne
Leonie-Rachel
Super Beitrag… Beide Daumen hoch!!!
Borislava
Wirklich sehr gut und treffend gesagt. Ich musste sogar am Ende lachen :). In letzter Zeit bin ich auch oft auf viele Artickel zu diesem Thema gestoßen. Ich bin ein absoluter Anfänger in der Branche. Mein Blog läuft seit einer Woche. Und ich muss es hier einfach sagen: blogen ist wirklich harte Arbeit. Es macht Spaß und es ist gut so! Denn ohne Spaß in einem kreativen Beruf, würde das Endprodukt nicht stimmen.
Liebe Grüße
Borislava
http://www.colourclub.at
Luise
Danke für deinen Beitrag – you made my day !
Liebe Grüße
Luise | http://www.just-myself.com
Anja
Toller Beitrag! Die Menschen, die Blogger bekritteln sind doch einfach nur neidig oder gelangweilgt weil sie nicht wissen, was sie mit sich selbst anfangen sollen!
Lg Anja von http://www.modaelingua.wordpress.com
Julia
Danke! Einfach nur danke.
LG Julia
Sylvi
AMEN! Absolut richtig! Das denke ich mir immer wieder!
Ich frage ja auch niemanden, wie hoch sein verdienst ist. Anstatt, dass sich die Leute freuen unentgeldlich unterhalten zu werden.
Ruft ja auch keiner in der Reaktion eines Magazines an und fragt, wie viel der Reporter xy jetzt für den Beitrag bekommen hat!
Linh
Mein folgender Kommentar ist auf die Allgemeinheit bezogen:
Was mich stört ist nicht, dass Blogger/Youtuber Geld verdienen, aber wenn Product Placement so dreist verschleiert wird (was auf Instagram und Youtube oft passiert) dann find ich das nicht mehr so lustig.
A la “Oh ich hab zufällig diesen Lipgloss gefunden und der hat mir so gut gefallen, dass ich alle Farben gekauft habe…” oder “Oh lass mal ein Dating Battle machen, ist ja so lustig” (da ging es um ein Placement von einer App-wurde ganz klein, relativ unauffällig in der Infobox geschrieben) – wenn es dem Contentmacher nur ums Kohle scheffeln geht und die kleinen Kiddies alles glauben, find ich das einfach nur traurig!
ketchembunnies
Ich finde, dass du absolut Recht hast – Blogger sollten sich ihrer Verantwortung nicht entziehen und die ist, deutlich zu kennzeichnen wenn etwas gesponsert ist. Wenn man aber etwas geschenkt bekommt, postet man es in der Regel aber trotzdem (unbezahlt) nur dann, wenn es einem persönlich gefällt – dann ist es meiner Meinung nach egal, ob das von der Mama oder einer Firma geschenkt wurde oder sonst was – hässliche Socken von meiner Oma poste ich auch nicht, nur weil sie geschenkt sind 🙂 Daher gilt – sich selber einfach treu bleiben, auch was Kooperationen angeht, dann kommt man in diesen Zwiespalt gar nicht.
Lisa
Vorweg: Du hast vollkommen recht, es geht überhaupt niemanden etwas an, WIEVIEL du mit Deinem Blog verdienst. Abgesehen davon: Ohne genau über Beträge Bescheid zu wissen, ist es ziemlich sicher nicht zu viel, ich habe den Eindruck, dass du und Vicky extrem viel harte Arbeit in Eure Blogs und Kooperationen steckt und damit gönne ich Euch jeden Cent (und mehr) von Herzen. Aber Sorry, der Vergleich mit der Oma hinkt gewaltig und das weißt du als erfahrene Bloggerin ganz genau. 1. Deine Oma verfolgt mit dem Geschenk wohl kaum kommerzielle Interessen. Und 2. ich glaub dir absolut, dass die Geschenke von Firmen, die du postest, dich wirklich überzeugen und du voll dahinterstehst. Aber sie hätten sich nur sehr unwahrscheinlich genau in der Form auf deinen Instagram/Blog/Facebook-Kanälen gefunden, wenn Sie dir das Unternehmen nicht zur Verfügung gestellt hätte. 3. Wenn du die Socken deiner Oma nicht postest, musst du keine “Angst” haben, keine mehr geschenkt zu bekommen.
Es ist ein Gerücht, das sich hartnäckig hält, dass nur in €€ bezahlte Kooperationen gekennzeichnet werden müssen bzw. einfach eine Unwahrheit, die von Bloggern, die nicht ordentlich kennzeichnen bewusst verbreitet wird. Wer Produkte platziert oder sonstwie Unternehmen bewirbt, der hat das auch zu kennzeichnen, ob die Gegenleistung in Sachwert oder Geldwert erfolgt ist, ist völlig wurscht. Es sei denn, es ist dir ein Produkt zur Verfügung gestellt worden, dass du nur ein einziges Mal (sozusagen zu Recherchezwecken für deinen Artikel) verwenden konntest, aus dem du keinen weiteren Nutzen hast. Das ist ja so gut wie nie der Fall. Eine Frage die mich brennend interessiert: Was spricht für Euch dagegen, Produktgeschenke zu kennzeichnen? Unabhängig von der gesetzlichen Pflicht sollte das allein aus Fairness gegenüber den Lesern passieren. Schade, dass hier immer noch so unprofessionell agiert wird – auch von Top-Bloggern. Die Ausreden “meine Leser sind so schlau und wissen schon, wo Kooperationen/Gegenleistungen/Produktgeschenke dahinterstecken, das muss ich nicht immer extra kennzeichnen” und “es reicht, als Blogger ehrlich und authentisch zu sein” kann ich echt schon nicht mehr hören. So schlau sind nämlich eben nicht alle Leser und wir Blogger sind zu mächtigen Einflussnehmern geworden. Wäre schön, wenn hier ein bisschen mehr Ehrlichkeit einkehren würde, auch wenn die Rechtsverstöße immer noch viel zu wenig (nämlich so gut wie gar nicht) geahndet werden. “Sich einfach selbst treu bleiben” reicht vielleicht für dich und manche deiner Leser, aber eben nicht für die rechtliche und ethische Pflicht die du als Opinion Leader hast.
Trotzdem wünsch ich Euch weiterhin alles gute, was ihr auf die Beine gestellt habt, ist beeindruckend und großartig, vor allem, wenn man weiß, welche Schattenseiten die Selbstständigkeit gerade in Österreich so mit sich bringt. Großen Respekt dafür! Leider gibt es immer viel zu viele Neider, aber daran muss sich jeder gewöhnen, der erfolgreich unterwegs ist. Also nie nie nie unterkriegen lassen und keep going!
Svenja
Den Vergleich zu anderen Branchen finde ich grandios. Vielleicht sollte ich demnächst mal meinen Zahnarzt fragen, was er so monatlich mit nach Hause nimmt….
Fest steht: In unserer Kultur spricht man nicht von Geld. Nie. Ich würde nicht im Leben darauf kommen jemandem nach seinem Gehalt zu fragen.Demzufolge finde ich es bei Bloggern auch super unnötig. Man muss gar nichts, wie du schon sagst.
Allerdings finde ich es trotzdem interessant. Nicht nur bei Bloggern, sondern auch bei Ärzten, Anwälten, Schlossern etc… Dennoch sollte jeder selbst entscheiden dürfen, ob er es preisgibt oder nicht.
BeAngel
Recht hast Du – leider ist es aber bei Bloggern eben so das die Leser aktiv mitbekommen was dem Blogger Einnahmen bringt. Wieviel ist da egal – es reicht da schon das wissen: “Die bekommt was “UMSONST” *päh!” “Die bekommt immernoch was “UMSONST* nochmehrpäähh*” “Und jetzt bekommt sie auch noch Bargeld für Texte schreiben! *Also echt!*”
Ich denke das ist zum einen Teil der blanke Neid vor diesen attraktiven Karrieren großer Blogger und zum anderen Teil ist es der Weg den die Leser mit einem gehen. Wenn dann ein kleiner Blogger plötzlich seinen Job kündigt und hauptberuflich bloggt so sehen das einige geknirscht und wenn dann dieser Blogger immer erfolgreicher wird so wird auch die Anzahl der Neider größer. Das ist leider so – aber den Arzt fragt keiner was er für das Verschreiben es Medikamentes vom Hersteller bekommt …
Vanessa
Dito! Als würde jeder Blogger nur Bloggen um damit Kohle zu machen. Die, die euch das vorwerfen, würden es wahrscheinlich genau aus diesem Grund tun. Außerdem merkt man doch, wenn man einem Blog lange genug folgt, sofort wenn in einem Outfit gesponserte Produkte vorkommen. Zum Beispiel Vicky’s Kooperation mit Girissima – wer bis jetzt nicht kapiert hat, dass sie Produkte zugesendet bekommt, der ist schlichtweg zu blöd fürs Social Life im Internet. Die Sachen sind schön und sind es doch wert, gezeigt zu werden, wer leidet denn darunter? Richtig, niemand. Außer vielleicht die, die diese Sachen auch gerne zugesendet bekommen würden 😉
Sei mal nicht zu voreilig mit dem Ferrari, am Ende gewinnst du im Lotto, dann denkt jeder du hättest beim Escort Servie angefangen! 😀
Liebste Grüße
Eva
Bleibt nicht viel dazu zu sagen: DAUMEN HOCH! 🙂
Chris
Es mutet an wie eine geschickte (?) Taktik für mehr Traffic … spring auf den Hype auf und blogge über deine Verdienste, dass sich möglichst viele drüber aufregen, denn “shit storms” haben ja eine enorme Traffic-Qualität …. gähn.
Warum dann dieser Post hier auch noch?
Kein Mensch käme auf die Idee im Offline-Leben über seine Verdienste zu sprechen, sich zu rechtfertigen oder auch nicht, Zahlen offen zu legen oder auch nicht. Und jeder – offline – verkraftet es, wenn ihm der Nachbar seinen Porsche neidet, seine Nebenverdienst what ever …
Ignorieren ist hier der Geheimtipp 😀
Kristie
I think you are right, you do what you have to do in order to pay the bills, and if some people are questioning about it is probably because it’s a blurry line, something not clear enough!
What I would like to highlight is that, indeed it is correct, you are giving a free content for us to read and to entertain us but you should not forget that you are getting contracts and paid collaboration because WE read you. You are now making money, because mostly lots of people believe in you and your work. But tomorrow it can change.
What I don’t like about bloggers is the fact that they think that they are in superior social category, and the behavior doesn’t help at all. You should take the time to thanks your followers, to answer their comments and so on, because this “Fame” is not eternal, and you should maintain it!
Don’t take it personally, it’s just a general feedback on what I think from the Industry, I don’t know about you enough, however you seems to be someone who has her feet still on the ground, so stay this way!
Leni
Gähn, mehr fällt mir dazu nicht ein. Achja doch, Rechtsanwalt, Arztgehilfin … schön gegendert! Und nein, das ist jetzt kein Angriff und auch keine Nadel im Heu Sucherei, fällt nur unangenehm auf beim drüberlesen.
ketchembunnies
Gute Laune heute?
Petra Kirschblüte
Super, dass du das so angesprochen hast! Bin absolut deiner Meinung und ich liebe deinen Schreibstil, perfekt auf den Punkt gebracht, ohne Arroganz, sachlich mit einer Prise Humor und einfach nur sympatisch!!
Eva
Wenn du schon den Vergleich mit anderen ansprichst – jedes Magazin muss seine Anzeigenpreise offenlegen. Und etwas anderes ist die Bewerbung von Produkten auf Blogs auch nicht. Vielleicht solltest du es mal von dieser Seite betrachten…
Also wieso nicht eine Preisliste, was bestimmte Dinge am Blog kosten /Produkt in Artikel beworben, Banner, ….) – das hab ich auch bei jedem Friseur, Maler etc. Wie viel du damit im Endeffekt verdienst, ist dabei ganz egal, das ist sicher deine Privatsache!
Marina
Richtig Toller Beitrag! Dein Schreibstil gefällt mir einfach so gut, dass gar nicht aufhören darfst oder kannst! Ich finde es toll, dass du dein Hobby bzw. Traum zum Beruf gemacht hast und dir somit dein Lebensunterhalt verdienen kannst. Vor allem, da das alles ja auch nicht von ungefähr kommt und viel Arbeit und Mühe dahinter steckt, um überhaupt erst so weit zu kommen. Ich freue mich für dich (und für jeden anderen Blogger, Youtuber, die ich gerne lese, anschaue), die es so weit geschafft haben und ich glaube es ist auch okay, dass man darauf ein kleines bisschen neidisch sein darf und dies auch zugeben darf. Trotzdem sollte man sich das nochmal vor Augen führen, dass das dir (und niemanend) einfach so zufliegt!
Also mach weiter so und du darfst immer wieder gerne Dampf in Form von Texten ablassen!
Liebe Grüße aus Stuttgart
Marina
https://marinascloset.wordpress.com
Lisa
Ich hab mich ehrlich gesagt schon gefragt wann du ein Beitrag zu diesem Thema schreibst :D.
Dieses ganze Transparenz hier, Kooperationen da und verkaufte Seelen überall nervt total.
Ich finde eure Blogs toll und es ist doch super dass Firmen euch genau so toll finden und mit euch zusammen arbeiten. Wäre dies nicht der Fall, könnte ihr nicht davon leben, heißt im Umkehr Schluss es würde keine Beiträge mehr geben. Ist doch eigentlich logisch!!!
In meinem weiteren Freundeskreis gibt es seit neustem auch das Phänomen, dass ständig jeder fragt “Und wie viel verdienst du?” Ehrlich gesagt finde ich so etwas schon ziemlich dreist. Es geht doch schlicht niemanden etwas an. Klar redet man mit engen Freunden und auch der Familie darüber, aber der ganzen Welt mitzuteilen was ich denn nun genau verdiene?! Niemals. Auch wenn ich dann oftmals die Spielverderberin bin.
Ich hab es schon erlebt das sich eine Bekannte einen Woolrich Mantel gekauft hat, die ja bekanntlich nicht gerade günstig sind, und eine andere Bekannte sich daraufhin das Maul darüber zerrissen hat wie sich dass überhaupt leisten könnte sie verdiene ja nur XXXX €.
Zum Kopf schütteln.
Liebe Grüße & ein schönes Wochenende 🙂
Lisa
Joanna
Einer der besten Posts zu diesem Thema!
Ganz großer Applaus!
Und: sollte ich auf meinem Blog einen Ferrari ablichten, dann hoffe ich schwer, dass er a)gesponsert wurde oder b)vom selbstverdienten Geld gekauft. Und zwar mit meiner Bloggertätigkeit.
Alles andere würde bedeuten, dass ich meine Arbeit nicht genügend wertschätze, ne ;)?
Mascha Lina Borodin
Interessanter post! Ich denke wer in jungen Jahren Hobby zum Beruf macht und erfolgreich ist kennt diese Konfrontation bzw. oft auch “erstaunten Blicke”, dass so etwas funktionieren überhaupt kann. Irgendwo zwischen Millionär und armer Schlucker, oder einfach nur Glück gehabt..? Kopf hoch und weiter machen liebe Kathi – natürlich gibt ein Blog viel Persönchens Preis und kann daher angreifbar machen aber ich finde das ist noch lange keine Grund dich für Erfolge zu rechtfertigen – wer ein bisschen mehr nachdenkt, weiß wie viel Arbeit und Energie hinter einem guten Konzept steht! Viele Grüße maschalina
Katharina
Absolute Zustimmung meinerseits!
Die Leute meckern doch eh immer… bei den “Hobby”-Bloggern beschweren sie sich darüber, dass keine regelmäßigen Beiträge kommen und bei den “Berufs”-Bloggern darüber, dass alles angeblich ach so gekauft ist.
Das Problem ist wahrscheinlich, dass es wie überall schwarze Schafe gibt, die ihren Lesern jeden Mist als den geilsten Scheiß verkaufen wollen, aber wer einen Blog schon länger liest, kann sich denke ich gut ein Bild darüber machen, ob der Inhalt nun authentisch (noch so ein schönes Wort in dem Zusammenhang) ist oder nicht. Und solange alles passt ist doch alles super. Und selbst wenn nicht, ist es auch nicht mein Bier. Dann lese ich den Blog einfach nicht mehr, genauso wie viele andere vllt auch und dann hat sich das mit dem Leserverkackeiern durch untransparente Kooperationen wahrscheinlich eh früher oder später. 😉
In diesem Sinne: Happy Friday! 🙂
Electrofairy
Richtig so! Das geht echt niemanden was an! Man fragt ja auch nicht seine Kollegen was die verdienen. Ich finde es sowieso manchmal seltsam wieso es in D diese Transparenz-Klausel gibt – die meisten internationalen Blogs setzen einfach nur den Koop-Link und schreiben nicht nochmal extra drunter: DAS IST EIN GEKAUFTER POST! Na ja. Jedenfalls richtig: es geht uns nix an und ich hoffe doch sehr, dass du mit dem Bloggen deinen Lebensunterhalt UND einen Ferrari verdienst 😉
Rina
Ein erfrischender Beitrag zur momentanen ‘Mit Bloggen verdiene ich Geld’-Debatte. Dein Text bringt genau meine Gedanken auf den Punkt. Inzwischen gibt es so viele Beiträge, in denen sich Blogger, egal ob klein, mittel oder große Reichweite dafür rechtfertigen müssen, Kooperationen eingegangen zu sein. Und das ist einfach nur traurig. Es geht niemanden etwas an! Mit der Zeit hat es mich regelrecht sauer gemacht, dass es nach wie vor diese dreisten und unverschämten Kommentare gibt, die es sich rausnehmen über etwas zu urteilen, was sie nicht begreifen oder nicht begreifen wollen. Denn nach so vielen Beiträgen über diesen ganzen Mist, müsste ja inzwischen jeder mitbekommen haben, warum Blogger Kooperationen annehmen. Dass es weiterhin solche Kommentare gibt, zeigt doch einfach, dass, egal wie umfangreich und oft man sich rechtfertigen muss, es ohne nicht verstanden werden will.
Lass die Leute mäckern, wie sie wollen. Sie zahlen ja auch nicht dafür, unseren Content zu lesen.
Liebste Grüße,
Rina von Adeline und Gustav
Ina
Keiner, oder sehr wenige missgönnen Bloggern ihre Kooperationen oder generell die Tatsache, dass sie mit ihrem Hobby und mit dem was sie lieben, Geld verdienen und ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Das was ich eher problematisch sehe ist, einerseits das Vertrauen das Bloggern entgegengebracht wird, und andrerseits die teilweise versteckten Kooperationen, die diese Vertrautheit missbrauchen. Jeder der Blogs liest und unterstützt ist sich hoffentlich dessen durchaus bewusst, dass diese nur durch die Zusammenarbeit mit Firmen zu finanzieren sind. Das ist auch völlig in Ordnung. Aber wenn Werbung in allen Medien als solche auch gekennzeichnet wird und transparent als solche wahrgenommen werden kann, dann sollte dies auch in Blogs der Fall sein. Und das geschieht leider zu selten.
Lediglich die Kennzeichnung, dass es sich um eine Kooperation handelt, ohne ins Details zu gehen, ob zB. im dem OOTD die Hose, Bluse etc gesponsert ist, ist manchmal zu wenig. Es ist zu wenig, weil gerade momentan mit keinen anderem Medium eine bestimmte Zielgruppe effizienter erreicht werden kann. Dies ist ein Grund warum die Zusammenarbeit mit Bloggern so beliebt ist. Die potenziellen Käufer sind als solche genau zu identifizieren und durch die Vertrautheit, die ein Leser dem Blogger entgegenbringt, erhöht das die Kaufwahrscheinlichkeit und die Kaufbereitschaft enorm. Wenn der Blogger seinem Leser diese Tatsachen wahrheitsgetreu darstellt und der Leser einen Blogeintrag als Werbung einstufen kann, dann ist alles in Ordnung. Leider passiert dies aber nicht immer. Und da entsteht das Problem. Und dann ist dies auch kein fair verdientes Geld!! Und etwas was für Aufregung und Missgunst sorgt.
Lynndgren Lynndström
Ich liebe deine ehrliche Art zu schreiben! Du versuchst nicht alles in gezwungen nette Worte zu verpacken, du sagst wie es ist und wie du (und vermutlich auch viele andere) es in “Echt” wahrscheinlich auch sagen würdest (würden). Aber auch wie du die Themen angehst, gefällt mir super gut – Kompliment!
Liebe Grüße
Lynndgren Lynndström
http://www.lynndgrenlynndstroem.blogspot.de
Ly
Ein sehr schöner Beitrag! Ich find es super mit was für einer Leichtigkeit und Ironie du diesen Text verfasst hast! :DD
Liest sich sehr gut!
Liebe Grüße, Ly 🙂
Friday Five #5 – Yeah Yeah Yeah – weareinlovewith.de
[…] dass so ein Blog keine Arbeit macht, die es verdient, entschädigt zu werden. Die liebe Kathi von Ketch’em bunnies hat daraufhin den unverblümten Artikel „Na klar verdien ich damit Geld“ verfasst, in […]
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