Den zweiten Teil unseres Honeymoon verbrachten wir im Six Senses Zil Pasyon auf den Seychellen, besser gesagt auf der Privatinsel Felicité. Nachdem wir schweren Herzens von Tanzania abgereist sind, hat sich unsere Laune sofort um 100% gesteigert, als wir mit dem Speedboat in Richtung Six Senses gedüst sind – denn hier sind wir im absoluten Inselparadies gelandet. Ein krasser Kontrast zur kargen Serengeti-Landschaft und auch vom Programm her das komplette Gegenteil, aber genau das wollten wir. Zuerst Abenteuer, dann Entspannung. Letzteres ist im Zil Pasyon auf ganz hohem Niveau und in der schönsten Atmosphäre, die man sich nur vorstellen kann, möglich. In der Früh sind wir meistens schon vor dem Frühstück sporteln gewesen, entweder Kayak fahren, Schnorcheln, im Gym oder auf einem Hike – all das gibt’s kostenlos dazu. Danach haben wir um die 2 Stunden gefrühstückt (man gönnt sich ja sonst nix) und die köstliche Frühstückskarte auf und ab bestellt. Der restliche Tag war dann der Sonne und dem Meer gewidmet.

Wir sind am ersten Abend in völliger Dunkelheit und ziemlich müde angekommen und demnach hat mich der Ausblick aus unserer Villa am nächsten Tag fast von den Socken gehaut. Stellt euch vor, ihr schlaft in der Dunkelheit ein und wacht auf einmal im Paradies auf. Erst da konnten wir den extrem schönen Ausblick von unserer Villa genießen und sind erst mal 5 Minuten einfach dagesessen und haben gestaunt, bevor ich gerannt bin und sofort alles mit der Kamera festhalten musste. Das hat sich ziemlich an jedem Tag wiederholt, so dass ich jetzt ungefähr 500 Fotos vom Ausblick unserer Terrasse habe – aber oh well, ich war halt einfach begeistert. Zu Abend gegessen haben wir in den beiden Restaurants (die kreolische Küche ist ein Traum) und einmal in unserer Villa, und das Essen war einfach ein Traum. Generell hat mich die Kulinarik absolut begeistert, egal ob in der Früh, zum Lunch oder am Abend. Eines muss ich allerdings bemängeln, vielleicht kann das Hotel hier zwar nichts dafür, aber mich haben die vielen Vögel extrem gestört, die beim Frühstück auf den Tischen herumgehüpft sind. Ansonsten war aber alles perfekt und vor allem mein Foodie-Ehemann ist gar nicht fertig geworden, sich durch alle Speisen zu testen. Die Insel ist so weitläufig, dass man die meisten Strecken mit Buggy zurücklegt, was mir extrem Spaß gemacht hat. Aber meistens sind wir ohnehin in unserer Villa geblieben – bei dem Pool, der Aussicht und dieser wunderschönen Ausstattung hätte alles andere auch gar keinen Sinn gemacht. Einmal haben wir einen Ausflug nach La Digue gemacht, eine Nachbarinsel, die nur ca. 20 Minuten mit dem Speedboat entfernt liegt – dazu gibt es noch einen eigenen Blogpost. Alles in allem hätte ich mir keinen perfekteren Abschluss für unseren Honeymoon vorstellen können und von der Insel Felicité und dem Six Senses Zil Pasyon träume ich heute noch (nur liege ich jetzt leider nicht mehr in dem riesengroßen Himmelbett).


travel diary:
föhr.

travel guide:
santorini.

COMMENTS


  • Eva

    Einfach nur fantastisch! Was für ein toller Honeymoon! Was für ein schönes Paar…

  • Anna

    Hi!
    Auf den Seychellen gibt es mehrere Tausend Vögel und ihr dringt in ihr zu Hause ein und nicht umgekehrt. Es wurden soviele Dschungelwälder für diverse Luxus Hotels Platt gemacht und warum? Damit ihr Honeymoon dort machen könnt. Deshalb kann ich deinen Satz nicht nachvollziehen. Zumal ihr doch sowieso nur ein paar Tage dort wart. Mich stören hier auch diverse Kleintiere 😉 aber die gehören nunmal auf die Insel.

    Dennoch ist Schnorcheln ein Traum auf Félicité Island.

    Viele Grüße

  • Birgit

    wow, einfach nur wow. das ist echt das paradies.

  • Sofia

    Oh my I’ve been there too. Such a lovely place! Greetings from Switzerland //Sofia (…visit my blog for Scandinavian interior and style tips)

POST A COMMENT