Pünktlich zum bisher kältesten Tag in diesem Winter kommt bei mir der letzte Malediven Beitrag. Passt doch, oder? Ich zumindest bereue es zutiefst, dass ich unseren Urlaub nicht auf Mitte Februar gelegt habe, denn dieses aktuelle Wetter macht mir und meinem Immunsystem leider sehr zu schaffen. Aber gut – da muss ich wohl durch. Für den letzten Post habe ich mir mein persönliches Highlight aus dem Urlaub aufgehoben: das Review vom Six Senses Laamu. Abgesehen vom Six Senses Zil Pasyon, in dem wir ja einen Teil unserer Hochzeitsreise verbracht haben, ist das jetzt mein Lieblingshotel ever. Es hat sich fast ein bisschen wie “heimkommen” angefühlt – und dieses Feeling hat schon beim Betreten des Speed Boats zum Übersetzen auf die Insel begonnen. Schuhe aus, Kokosnuss in die Hand und los geht die Six Senses Experience.
anreise
Zuerst mit dem Flugzeug international nach Male, dann weiter mit einem Local Carrier ca. 50 Minuten. Von dort aus mit dem Speedboat ca. 20 Minuten nach Laamu. Weil ich oft gefragt worden bin: wenn ihr ein Hotel auf den Malediven bucht, wird fast immer vom Hotel selbst der gesamte Transfer organisiert. Ihr müsst nur eure Langstreckenflugnummer bekannt geben und den Rest bucht das Resort für euch. Zur Info: wir haben für den Inlandsflug nochmal insgesamt 600 € pro Person gezahlt, das müsst ihr beim Reisepreis auf jeden Fall mit einberechnen. Leider gibt es nur eine Airline mit Monopolstellung, deswegen können sie es sich erlauben, die Urlauber so tief in die Reisekasse greifen zu lassen.
resort
Angekommen im Resort weiß man gleich, was einen für die Dauer des Urlaubs erwartet: Entspannung pur. Man zieht die Schuhe beim Bootstransfer aus und dann für eine Woche nicht mehr an, Schuhwerk einzupacken ist also ziemlich umsonst. Nicht mal zum Abendessen trägt man Schuhe – und mir hat das eine ganz unerwartete Freiheit geschenkt.
Mir war es im Vorfeld überhaupt nicht bewusst, aber dieses barfuß Gefühl zu jeder Gelegenheit hat mich total umgehaut. Mein Mann musste schon lachen, so oft habe ich erwähnt, wie toll ich es finde, nie Schuhe zu brauchen, nicht mal in den feinen Abend-Restaurants im Resort. Wirklich toll und eine einmalige Erinnerung.
Man kann zwischen Beach- und Wasservilla wählen. Wir hatten eine Wasservilla mit Outdoor-Badezimmer, einer kleinen Rooftop Terrace, großem Sonnendeck mit Hängematten überm Wasser, Schattenbereich mit Couch, zwei Sunbeds und Sitzecke. Direkt von der Villa steigt man über eine Leiter ins glasklare Meer und schnorchelt 3 Minuten später mit Fischen, riesigen Rochen und uralten Meeresschildkröten um die Wette.
Das Resort ist recht weitläufig, man bewegt sich mit Fahrrädern zu den Restaurants, zum Spa und zum Hauptbereich, wo sich zwei Restaurants, das Frühstück, die Rezeption, der Surfshop und die Ice Cream Station befinden. Apropos Ice Cream: hier gibt es 40 Sorten zur Auswahl, die den ganzen Tag über gratis für die Gäste zur Verfügung stehen. Und was glaubt ihr, wo ich ständig aufzufinden war? Richtig: ich habe mich bestimmt 2 Mal am Tag durch die diversen Eis und Sorbets geschlemmt.
kulinarik
Hier will ich ganz allgemein und offen sprechen: das Essen und vor allem der Alkohol sind auf den Malediven teuer und nicht im Zimmerpreis inkludiert. Das Gute daran ist, dass man aus 4 verschiedenen Restaurants und 2 Bars auswählen kann, es werden Themenabende und Grillbuffets organisiert, und das alles auf Sterne-Level. Wir haben es meistens so gemacht, dass wir sehr spät und groß gefrühstückt haben, das Mittagessen ist dann ausgefallen und wir sind einfach früh zum Abendessen gegangen. So spart man sich zumindest den Preis für’s Lunch, auf das ich bei 30 Grad und mehr meistens sowieso keine Lust habe.
aktivitäten
Zu tun gäbe es einiges: Schnorcheln am hauseigenen Riff (so etwas habe ich vorher noch nirgends erlebt), Surfstunden, Stand Up Paddling, ein Spaziergang um die Insel, Yoga, Spa Treatments und vieles mehr. Langweilig wird einem also garantiert nicht. Ich muss aber sagen, dass für mich persönlich 7 Tage Malediven genug sind, weil ich auch ganz gern ein bisschen Action im Urlaub habe.
Mein Fazit: ich habe noch nie, nie, nie, so einen schönen Platz gesehen wie das Six Senses Laamu. Ich finde es das perfekte Resort für eine Woche Urlaub, man muss aber schon genug zusätzliches Budget für Verpflegung und Transport einrechnen (abgesehen vom Zimmerpreis). Mein Tipp: es gibt in der Nebensaison wirklich super Angebote für dieses Luxusresort. Also Augen offen halten, früh genug buchen und wenn es irgendwie geht, leistet euch einen Aufenthalt hier: ihr werdet es nicht bereuen – und niemals vergessen.
COMMENTS
Merle
Ich kenne zwei Six senses Resorts, con dao und koh ya noi. Absolut und durchweg zu empfehlen auch wenn der Preis sicherlich happig ist. Wenn man allerdings sieht was man bekommt ist es gerechtfertigt. Ich würde immer wieder hin gehen und wir versuchen uns einen Aufenthalt alle 2-3 Jahre zu gönnen. Das nächste Mal dann vlt auf den Malediven 🙂
Schöner Bericht und tolle Bilder
Merle
Birgit
einfach sooo unglaublich schön.
danke auch für den ausführlichen bericht.
ich hoffe sehr, dass ich mir das irgendwann leisten kann.
Mel
Ich finde auch das der Preis einfach krass ist. Letztendlich würde ich mir so eine Reise wahrscheinlich auch nur für meine Flitterwochen leisten wollen….
Wunderschön sieht es auf jeden Fall aus, da bekommt man bei dem Wetter Lust einfach mal abzutauchen.
Werd schnell wieder gesund!
LG Mel von http://www.smajlispassion.de
Nicole
Welche Art von Wasservilla hattet ihr? Ein Traum deine Fotos
C'est Levi
Liebe Kathi,
ich finde solche Bilder sind zu der kalten Jahreszeit genau das richtige! Im Somme zeigen sowieso alle ihre Strandbilder, aber im Winter ist es herrlich sie anzusehen, als immer nur eingpackte Leute.
Ich finde eure Unterkunft wirklich sehr schön und sie scheint ganz anders zu sein, als die typischen. War bestimmt meeega dort! Muss auch mal hin 😉
Liebe Grüße
Katja
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